Was hilft wirklich gegen Schnarchen? Wie bekommst Du endlich Ruhe im Schlafzimmer?
Nicht nur Männer tun es mit zunehmendem Alter immer häufiger.Selbst jede zweite Frau in Deutschland über 60 Jahre schnarcht. Welche Maßnahmen schaffen Abhilfe.
Die richtige Schlafposition finden:
Sicher weißt Du, dass die Hauptursache für das Schnarchen das Erschlaffen der Zungenmuskulatur ist. Dadurch fällt die Zunge in den Rachen und verengt die Atemwege und das sorgt für das typische Röchel-Geräusch.. Beim Schlafen in der Seitenlage bleiben die Atemwege weitestgehend frei.
Tipp:
Ein hinten in den Pyjama genähter Tennisball hilft, die Rückenlage zu vermeiden. Diese Lösung empfinden die Meisten allerdings als sehr unbequem. Zum Trost – auch durch die Erhöhung des Kopfes mit einem zusätzlichen Kissen kann die Luft ungehindert in den Rachenraum strömen. Wem diese Liegepositionen nicht zusagen, kann mit einer speziellen Schnarchschiene zu einem ruhigen Schlaf finden.
Ändere den Lebensstil:
Willst Du das laute „Sägen” verhindern, solltest Du das Abendessen nicht zu spät und nicht zu üppig ausfallen lassen. Denn ansonsten wird das Zwerchfell nach oben gedrückt und so die Atemmechanik verschlechtert. Außerdem sollte auf Alkohol, Tabakkonsum und Schlafmittel verzichtet werden – zumindest im Regelfall. Ausnahmen müssen manchmal sein. Ebenso kann es helfen, überflüssige Pfunde loszuwerden. Aber da sind wir Frauen ja ständig dran, gell?
Betreibe Muskeltraining für Deine Zunge:
Wer Gaumensegel und Zunge trainiert, kann seine Schlafqualität deutlich verbessern. Wissenschaftler haben bewiesen, dass bereits 20 Minuten singen pro Woche dazu ausreichen als Zungenmuskeltraining. Wenn Du also möglichst alles im Radio mitsingst….
Ebenso geeignet ist diese Übung:
Zungenspitze gegen den Gaumen drücken und die Zunge nach hinten runterrutschen lassen. Wiederhole dies täglich 20mal.
Wenn es schon zu gefährlichen Atemaussetzern kommt:
Wenn Du Dich trotz ausreichend Schlaf ständig ausgelaugt fühlst, leidest Du wahrscheinlich an Atemaussetzern. Diese erhöhen das Risiko für Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Suche dann bitte umgehend einen Arzt auf. Meist ist das Tragen einer Atemmaske in der Nacht notwendig, die die Atemwege offen hält.