Rosenwurz ist ein Überlebenskünstler. Die Heilpflanze gedeiht in der kalten Arktis ebenso wie im steinigen Hochgebirge. In der nordischen Volksmedizin ist das gelb blühende Gewächs seit Urzeiten als wirksames Stärkungsmittel für Körper und Seele bekannt. Mittlerweile sind auch die meisten Wissenschaftler überzeugt.
Der Extrakt bringt neue Kraft
Zahlreiche Studien belegen, dass Rosenwurz gegen Stress-Symptome wirkt. Dazu zählt, dass der Extrakt Müdigkeit vertreibt und zu neuer Kraft verhilft. Zugleich werden die Konzentrationsfähigkeit sowie die Ausdauer verbessert, die Reaktionszeiten verkürzt und damit die Leistungsfähigkeit insgesamt gesteigert. Rosenwurz gehört zur Pflanzengruppe der Adaptogene, die den Organismus stärken und dem Körper helfen, sich an Belastungsphasen anzu passen. Diese adaptogene Wirkung ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Beruhigungsmitteln, die oft müde machen, und auch gegenüber Energiepräparaten, die eine sprunghafte Überstimulation mit anschließendem Leistungseinbruch hervorrufen können.
Glückshormone werden angeregt
Erste Erkenntnisse der Wissenschaftler geben Hinweise darauf, wie der Extrakt aus Rosenwurz die positiven Effekte im Organismus entfaltet. Er soll Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen. Der Extrakt fördert die Ausschüttung der Glückshormone Serotonin, Dopamin und Endorphin. Gleichzeitig wird das Enzym Monoamin-Oxidase (MAO) gehemmt, dadurch wird die Verfügbarkeit der Glückshormone gesteigert. Die Folgeist, dass die Botenstoffe im Gehirn besser wirken können.
Das Potenzial in der Wurzel
Für den medizinischen Gebrauch werden Extrakte aus der Wurzel und dem Rhizom (Erdsprossen) verwendet. Idealerweise stammt die Pflanze aus kontrolliertem Anbau. Experten empfehlen, zu Arzneimitteln aus der Apotheke zu greifen.