Reizdarm – eine Erkrankung die großes Leid mit sich bringt.
Häufige Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung und Durchfall sind die Symptome mit denen man zu kämpfen hat. Oft werden diese Symptome noch durch Stress verstärkt. Ärzte haben oft Probleme mit der Diagnose, da oft keine organische Ursache gefunden werden kann. Erste Linderung verschafft eine heiße Wärmflasche auf dem Baum um den Krampf ein wenig zu lösen und für Entspannung zu sorgen.
Antwort in den Genen
Das sogenannte “Bauchhirn”- ein dichte Geflecht aus Nervensträngen, reagiert besonders sensibel auf Umwelteinflüsse und Emotionen bei Reizdarm. Die Folge kann sein , dass sich der Darm mal zu schnell, mal zu langsam zusammen zieht. Neben Stress reizen auch bestimmte Lebensmittel den Darm. Wissenschaftler haben heraus gefunden, welche Nahrungsbestandteile einen Reizdarm auslösen können: kurzkettige Kohlenhydrate – sogenannte FODMAPS. Eine neue Studie deutscher Forsche hat nachgewiesen, dass möglicherweise eine Genveränderung die Überempfindlichkeit auslöst.
Der Einfluss der Ernährung
Bei FODMAPS (kurz für: fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole) handelt es sich um Zuckerarten, die vorrangig in Süßigkeiten, Brot (vor allem Weizen),Milchprodukten, Steinobst und Kohl zu finden sind. Polyole (Zuckeralkohole) sind in Fertiggerichten als Süßungs- oder Feuchthaltemitteln enthalten. Bei Betroffenen werden Beschwerden durch Wasseransammlungen im Dünndarm sowie zu Fermentierung durch Bakterien im Dickdarm ausgelöst. Eine FODMAP-reduzierte Diät führt oft zum Erfolg. Lassen Sie sich dazu von einem professionellen Ernährungsberater helfen. Kontakte finden Sie unter reizdarmselbsthilfe.de
Entspannung hilft
Entspannungsmethoden helfen, da sich Stress negativ auf dem Reizdarm auswirkt. Daher sollten Sie bewusst ruhige Phasen und Pausen in den Alltag einbauen. Hierbei hilft Yoga oder Autogenes Training
Auch Psychotherapie hilft
Zum “normalen” Alltagsstress führt die Erkrankung zu zusätzlichem Stress der sich auf die Psyche auswirkt. Häufige Verstopfung oder Durchfall beeinträchtigen das Leben immens und lösen noch mehr Stress aus. Um aus diesem Teufelskreis zu gelangen, hat ich die Psychotherapie bewährt. In Studien konnte eine Verhaltenstherapie die Reizdarm-Symptome um die Hälfte reduzieren.