Knoblauch, das gesunde Wundermittel, kann man auch zuhause, ohne Balkon oder Garten, anpflanzen.
Nicht nur um Speisen zu verfeinern, ist Knoblauch unerlässlich, auch für die Gesundheit, birgt er wertvolle Inhaltsstoffe.
Um das blutdrucksenkende, antibakterielle, Cholesterinspiegel senkende Gewächs anzubauen, solltest du jedoch einige Dinge beachten.
Knoblauch liebt wärme und Sonne, mag kein Unkraut und braucht humusreichen Boden.
Mit folgen Tipps sollte deine Aufzucht gelingen:
– Der Topf sollte mindesten 20 cm tief sein, damit die Wurzeln ins Substrat wachsen können.
– Für 3 Zehen sollte der Topf mindestens 30 cm Durchmesser haben.
– Ein Drainageloch im Behälter ist wichtig, Knoblauch mag keine Staunässe.
– Ein Substrat aus Vermiculit oder Perlit eignen sich perfekt, vor dem einpflanzen musst du das Substrat gießen.
– Vor dem einpflanzen musst du die biologischen Knollen aufbrechen und die einzelnen Zehen dann samt Schale in etwa 5 cm tiefe pflanzen.
– Die Zehen kannst du auf die Fensterbank stellen, sie brauchen mindestens 6 Stunden Sonnenlicht oder du bestrahlst sie mit fluoreszierendem Licht.
– Anfangs solltest du dem Knoblauch alle 3 Tage Flüssigdünger geben und ihn ordentlich gießen.
Jetzt brauchst du Geduld, nach etwa 10 Monaten kannst du deinen ersten Knobi ernten. Das Knoblauchgrün kannst du allerdings schon in den ersten 6 Monaten ernten und deine Salate und Suppen damit verfeinern.
Ist dir der Geschmack von Knoblauch zu stark, kannst du stattdessen Wilden Knoblauch oder Zimmerknoblauch nehmen, dieser hat auch den Vorteil, das du keinen Mundgeruch bekommst.