Dank Coolpacks, Zwiebelpflaster und einfachen Mini-Übungen sind wir immer gut zu Fuß
Eigentlich ist der Sommer die beste Zeit für die Füße. Endlich raus aus fester Schuhen und in Sandalen die Zehen strecken! Doch ganz ungetrübt ist die oft Freude nicht. Denn die meisten Sommerschuhe sind bei Fußproblemen nicht ideal, schwitzende, geschwollene Füße weitere Minuspunkte. Zum Glück gibt es prima SOS-Tipps bei Schwellungen etwa hilft Wassertreten in kühlem Wasser (Eimer).
Barfuß gehen ist Wellness für die Füße
Einfacher kann Fußgesundheit nicht sein: Endlich raus aus den Schuhen und barfuß durch Sand, über Rasen oder Wiesen laufen. Die natürliche Abrollbewegung stärkt Muskeln und Fußgewölbe, was Knie und Rücken stabilisiert, Senk- und Spreizfüßen vorbeugt. Zudem werden die Fußreflexzonen stimuliert und so Kreislauf und Immunsystem angeregt. Besonderen Spaß macht die Sache auf speziellen Barfußpfaden.
Der Nagel im Fuß: Fersensporn
Er ist schmerzhaft, aber in der Regel harmlos. Auslöser für einen Fersensporn sind feine Risse in den Sehnen, auf die der Körper mit Kalkanlagerung und Verknöcherung reagiert. Schmerzhaft ist meist nur die Entzündung im umgebenden Gewebe. Hier hilft als Erstmaßnahme Kühlung mit Eis- oder Coolpacks. Als Therapie empfiehlt sich kräftigende Fußgymnastik, da Fersensporne sehr oft durch Überlastung oder Fußfehlstellung entstehen. Bei Dauerbeschwerden kann der Arzt spezielle Fersensporn-Einlagen verschreiben.
Das Promileiden Ballenzeh
Naomi Campbell (48) soll ihn haben, Amal Clooney (40) und viele andere weibliche VIPs. Denn Ballenzeh, Hallux valgus, ist ein typisches Frauenleiden, das zwar Veranlagung ist, aber durch das Tragen hoher Schuhe begünstigt wird. Das hilft: gezielte Fuß-Gymnastik wie die „Spiraldynamik” (bei Physiotherapeuten). Zur Vorbeugung können Sie ein Gummiband zwischen den großen Zehen spannen, dehnen, 10 Sek. halten (5mal tägl.). Bequeme Schuhe tragen, die keinen Druck auf die Ballen ausüben.
Mit Zwiebel und Essig gegen Hühneraugen
Drückt ein Schuh stundenlang auf dieselbe Stelle, verdickt und verhornt die Oberhaut und schiebt sich keilförmig in die Tiefe. Die Wirkstoff-Kombi von Zwiebel und Essig hilft dieses Hühnerauge aufzulösen. Hierfür morgens eine Scheibe Zwiebel in Apfelessig einlegen. Diese dann abends auf die betreffende Stelle legen und mit einer Mullbinde oder einem großen Pflaster fixieren. Über Nacht einwirken lassen, am nächsten Morgen die aufgeweichte Haut mit einem Bimsstein abtragen. Oft reichen schon drei Anwendungen.
Fußpilz beim Schuhe kaufen
Im Sommer hat er leichtes Spiel: Ob im Schwimmbad oder beim Schuhe anprobieren. Fußpilzsporen sind schnell übertragen. Immer Probiersöckchen tragen und neue Schuhe feucht auswischen oder mit Anti-Pilz-Spray behandeln. Wen es trotzdem erwischt, dem helfen Kokos- und Oregano-Öl. Beide (am besten: Bio) im Verhältnis 5:1 mischen, erwärmen. Damit 2 x tägl. betroffene Stellen eincremen (Plastikhandschuhe tragen), bis die Beschwerden verschwunden sind.
Salbei gegen Fußgeruch
Er ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch schaden: Fußschweiß macht die Füße anfälliger für Pilzerkrankungen. Zum Glück gibt es effektive Hilfe aus der Natur. Salbei hemmt die Schweißbildung. Hier am besten als Fußbad. Dafür 30 g der Blätter (Apo.) in 1 Liter Wasser aufkochen. Fünf Minuten ziehen lassen, abseihen, dann 1 Liter kaltes Wasser zugeben. Die Füße zehn Minuten darin baden.
Igelball-Übungen für Zehen, Sohlen & Co.
Je besser unsere Füße trainiert sind, desto leichter tragen sie uns und bleiben gesund. Diese Übungen sind einfach, aber sehr effektiv.
Die Füße über einen Igelball zu rollen (Drogerie), stimuliert Nervenenden in den Fußsohlen, löst Verspannungen.
Der „Fersen Tanz” wirkt stärkend auf Fußgewölbe, Waden und Schienbeinmuskeln: Abwechselnd nur auf Zehenspitzen oder Fersen gehen.
Für mehr Beweglichkeit: Zehen spreizen, Fuß nach links und rechts dehnen.