So vieles kann unsere Haut zu schaffen machen.
Sensible Haut reagiert sofort gereizt, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Dann entstehen rote Flecken, Spannungsgefühle und trockene Hautstellen. Bei Stress, schlechtem Schlaf oder ungesunder Ernährung verstärken sich die Symptome häufig noch. Besonders zu leiden haben Menschen mit Neurodermitis. Ihre Haut ist chronisch gestresst und neigt zu Entzündungen. Der Schlüssel, um gereizter Haut vorzubeugen, ist eine gezielte Pflege. Dadurch bekommen neun von zehn Patienten ihre Beschwerden so weit in den Griff, dass sie Medikamente wie Cortison nur noch bei starken Schüben brauchen. Bewährte Wirkstoffe auch zur Therapie sind Avocado-Öl, das die Zellregeneration fördert, mit dem Hautschutz-Vitamin A, sowie Urea, ein guter Feuchtigkeitsbinder, der gestresste Haut beruhigt. Außerdem wichtig: Vitamin B12 zur Vermeidung weiterer Reizungen der Haut, sowie Nachtkerzenöl gegen Entzündungen. Besonders gut geeignet sind Cremes, die alle vier Wirkstoffe enthalten. Wichtig für Neurodermitiker ist, dass die Creme keine Parfümstoffe enthält, die die Haut zusätzlich reizen. Daher sollten Betroffene auch parfümierte Seifen und Duschgels meiden, statt zu baden, lieber duschen, und das bei höchstens 35 Grad – sonst könnte sich der Juckreiz verschlimmern.