Das typische Nickerchen am Nachmittag wirkt auf den Körper schon in den ersten 3 Minuten erholsam. In der Tierwelt, wie Beispielweise bei den Katzen ist das Nickerchen ganz normal und wir beneiden die Stubentiger oft dafür, weil der Mensch oft das Verlangen hat sein Schlafbedürfnis an einem Stück zu stillen.
In Japan ist es schon gang und gebe den Tag durch ein kurzes Nickerchen zu unterbrechen. Ob im Bus, der Bahn oder sogar am Arbeitsplatz ist es nichts ungewöhnliches und das sollte auch für alle andern Menschen zur Alltagsroutine werden. Denn laut Studien ist ein kurzes Schläfchen gesundheitsfördernd, da der Körper schon in den ersten 3 Minuten entspannen kann.
Die sogenannten power naps können zudem auch nächtliche Schlafstörungen minimieren und die Tagesmüdigkeit um bis zu 10% verringern. Das kann sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken, denn bei Schlafmangel steigt der Stresshormonspiegel eines Menschen um das Zweieinhalbfache an. Ebenfalls gehen die Blutzuckerkonzentration, der Blutdruck und die Herzschlagfrequenz in die Höhe und erhöhen damit auch die Risiken eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Um ausgewogene Werte zu erreichen ist ein 20 minütiges Nickerchen dreimal die Woche optimal, somit kann man das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 40% reduzieren.
Der Grund für die geminderten Schlafstörungen könnte zudem sein, dass während dem kurzen Schläfchen schon erste Eindrücke verarbeitet und Problemlösestrategien entwickelt werden können.