Computer, Konsolen und Co. gehören heute zu unserem Alltag dazu.
Gerade in Zeiten von Corona, waren wir, aber vor allem unsere Kinder sehr eingeschränkt und wir haben viel mehr Zeit, mit Elektronik verbracht. Doch wie lange ist gesund und wann fängt es an krank zu machen?
Überlassen wir unserem dreijährigen schon unser Handy, müssen wir dann befürchten, einen sozial isolierten Schulversager groß zu ziehen? So pauschal, kann man es natürlich nicht sagen, denn es spielen mehrere Faktoren eine Rolle, aus denen Menschen ein Suchtverhalten entwickeln. Eine gute Beziehung zu den Eltern, den Lehrern, den Freunden und der Familie verringern das Risiko.
Hellhörig sollte man werden, wenn das Kind Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legt. Ist es ruhelos oder gereizt, wenn man es in seiner Online Zeit einschränkt, ist dies ein Warnzeichen. Doch auch andere Faktoren, machen uns darauf aufmerksam, das unser Kind in die Suchtfalle geraten könnte.
Es besteht ein starker Wunsch oder innerer Zwang, der jeweiligen Aktivität im Internet nachzugehen. Die Kontrolle geht verloren, Beginn und Dauer können nur noch schlecht oder gar nicht mehr kontrolliert werden. Der Verzicht macht das Kind aggressiv, es kommt zu Entzugssymptomen wie Unruhe, Schlafstörungen, Gereiztheit, Aggressivität. Effekte werden schwächer Für den gewünschten Effekt, zum Beispiel Entspannung, wird immer mehr Zeit benötigt. Trotz intensiverer Reize können die positiven Empfindungen zurückgehen. Das Kind beginnt die Realität zu verdrängen und /oder hat kein Interesse mehr an anderen Aktivitäten, Sport, Schule und Freunde bleiben auf der Strecke.
Von Anfang an Grenzen setzen, beugt diesem Suchtverhalten vor. Einen Zeitplan aufstellen und ihn auch einhalten. Das Kind mit Zuwendung und Interesse für andere Dinge begeistern. Im Sportverein anmelden oder ein Instrument erlernen lassen, fördern die soziale Interaktion und das Kind ist weniger gefährdet in die virtuelle Welt abzurutschen.