In Corona Zeiten, seine Freizeit aktiv zu gestalten, ist nicht einfach. Veranstaltungen, Konzerte, Kino alles ist geschlossen.
Eine spannende und entspannte Alternative ist der Wald. Bei einem Waldspaziergang, kann man seinen Gedanken freien lauf lassen, sich eine Auszeit vom Alltag nehmen und neue Kraft tanken.
Die Fauna und Flora des Waldes tun unserem Körper und unsere Seele gut. Um die heimischen Wälder zu erkunden, bieten sich die Wanderwege des Rothaarsteigs oder des Naturparks Lahn-Dill-Bergland an. Es ist eine Wohltat für unsere gestressten Körper, die Schönheit der Natur, mit unseren Sinnen aufzunehmen. Sehen, hören, riechen tasten, die Augen schließen und einfach der Stille des Waldes zuhören oder dem zwitschern der Vögel lauschen.
Einfach mal einen Baum umarmen!
Den sogenannten Waldbädern sagt man nach, das sie Stress abbauen, den Blutdruck senken, Depressionen mildern und das Immunsystem stimulieren. Der Grund für diese positiven Effekte ist, dass Bäume Moleküle freisetzen, die wir einatmen und diese dann das Stresshormon Cortisol reduzieren.
Auch wenn man keinen Baum umarmen möchte, lösen die Gerüche im Wald in unserem Körper, fast die gleichen Effekte aus wie bei einem Waldbad. Bei den Japanern wird das Waldbaden “Shinrin Yoku” genannt und ist mittlerweile eine staatliche Prävention und Gesundheitsstrategie, um Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Immunsystems und auch psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
Mensch und Natur sind seit jeher miteinander verbunden, also sollten wir die Corona Zeit dazu nutzen, zu unseren Wurzeln zurück zu finden und viel öfter den heimischen Wald als heilende Energie nutzen. Gehen sie raus, spüren sie die positiven Schübe und sie werden es nicht mehr missen wollen.