Bei chronischen Schmerzen kann neben der medikamentösen Behandlung auch die Versorgung mit speziellen Vitaminen sinnvoll sein.
Fibromyalgie ist eine chronische und schwer behandelbare Schmerzerkrankung.
Eine gestörte Schmerzempfindung entsteht, wenn das Nervensystem über einen längeren Zeitraum von Schmerzreizen attackiert wird. Die Nerven werden immer empfindlicher und reagieren schon auf die kleinsten Reize. Das Gehirn kann die negativen Aufzeichnungen nicht mehr löschen und es entsteht ein Schmerzgedächtnis. Neun Millionen Deutsche leiden Statistiken zufolge an Fibromyalgie und etwa 50 Prozent haben dauerhaft Beschwerden. Auch wird eine intensive Forschungsarbeit betrieben um neue Perspektiven im Bereich der Schmerzmedizin zu finden.
Experten sind auf der Suche nach den Ursachen.
Wissenschaftler sind sich mittlerweile darüber einig, dass mehrere Faktoren für die Erkrankung an Fibromyalgie verantwortlich sind. Bestimmte Stoffe im Körper sind Schuld an der Entstehung eines Schmerzgedächtnisses. Einer davon ist die Aminosäure Homocystein, ein Zwischenprodukt des Stoffwechsels, das beim Abbau von Eiweiß entsteht. Ist zu viel davon vorhanden, wird das für die Gefäße gefährlich und es besteht ein hohes Risiko einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Wissenschaftler haben entdeckt, dass ein Zusammenhang zwischen einer mangelhaften Versorgung mit bestimmten B-Vitaminen und erhöhten Homocysteinwerten entscheidend dafür ist.
Vitamin-Kombi-Präparate mit doppelter Wirkung.
Eine ungesunde Ernährung bei jedem zweiten über 50 ist der Grund für eine schlechte Versorgung mit Nähr- und Vitalstoffen. Der Stoffwechsel arbeitet mit den Jahren weniger wirksam und daher kann der Körper nicht mehr ausreichend B-Vitamine aus der Nahrung gewinnen. Um aber das für die Zellen giftige Homocystein zu entsorgen, werden B-Vitamine benötigt und genau der Ausgleich dieses Mangos kann der Schlüssel zu einer erfolgreichen Schmerztherapie sein. Mit einer Vitalstoff-Kombination aus Vitamine B6, B12 sowie Folsäure (Hier erhältich) zeigte sich in einer groß angelegten Studie mit mehr als 600 Personen ein wirksamer Effekt und außerdem wurde auch eine doppelte Wirkung angezeigt, was man so bei keinem anderen Naturstoff kennt. Bei Testpersonen verringerten sich die schon lange bestehenden Schmerzen deutlich. Die Wissenschaftler gehen von einer Normalisierung des Schmerzgedächtnisses aus und von einer gleichzeitigen heilenden Wirkung auf die geschädigten Nervenfasern. Aus diesem Grund empfiehlt die Deutsche Schmerzliga diese Behandlung auch für das schwer zu behandelnde Schmerzsyndrom Fibromyalgie.