Nach einer Lungenentzündung ist Erholung das wichtigste.
In manchen Fällen jedoch, reicht es nicht aus und die Beschwerden bleiben oder verschlimmern sich sogar. Weiter abwarten, ist dann die falsche Option. Besser ist es frühzeitig den Arzt zu kontaktieren. Oft kann mit dem Labornachweis des Erregers, die Therapie besser abgestimmt werden.
Fast die Hälfte aller Patienten, mit Lungenentzündung, muss zur Behandlung in die Klinik. Kleinkinder, Senioren, Menschen mit schwachem Immunsystem oder schweren Organleiden, sollten im Falle einer Lungenentzündung unter strenger Beobachtung stehen. Oft ist auch eine hoch dosierte Antibiotika Behandlung oder zusätzlicher Sauerstoff nötig.
Gefährlich wird es, wenn die Infektion übergangen wird oder die Ärzte sie nicht in den Griff bekommen. Eine schwere Blutvergiftung oder ein septischer Schock, sind dann nicht selten die Folge. Je älter der Patient, desto gefährlicher ist die Pneumonie.
Verhindern kann man eine Infektion nicht, aber es gibt einige Punkte die man vorbeugend beachten kann.
Das Rauchen aufgeben, senkt das Risiko enorm. Die Tabakgifte schädigen die Schleimhaut der Lunge.
Eine Pneumokokken-Impfung ist ab dem 60ten Lebensjahr empfehlenswert. So kann der Körper einen Immunschutz gegen das Bakterium Streptococcus pneumoniae aufbauen.
Auch die Influenza-Impfung, ist ab dem 60ten Lebensjahr ratsam. Sie kann Grippe-Erkrankungen verhindern oder zumindest abmildern.
Die Mund- und Zahnhygiene sollte nicht vernachlässigt werden, hat man vermehrt Bakterien in Mund und Rachen, erhöht dies das Risiko für Lungenentzündungen.
Zu guter letzt sollte man auf regelmäßige Bewegung achten, weil man dabei tiefer und häufiger atmet, verweilen die Erreger kürzer in der Lunge.