Der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist der Bluthochdruck.
Fast die Hälfte aller Todesfälle durch Herzinfarkt oder Schlaganfall, gehen auf sein Konto. Selbst seinen Blutdruck zu überprüfen, kann also Leben retten.
Wichtig ist jedoch, das er richtig gemessen wird. Den Arm ruhig halten, die Hand nicht bewegen, die Füsse sollten auf dem Boden stehen, der Rücken stabil an der Stuhllehne angelehnt sein und sprechen sollte man vermeiden. Kaffee oder schwarzer Tee, sollte vor dem messen nicht konsumiert werden und auch die Messung bei voller Harnblase ist nicht sinnvoll.
30 Minuten vor der Messung sollte körperliche oder seelische Anspannung vermieden werden.
Zwei Drittel des Oberarms sollten von der Manschette bedeckt sein, sie sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu locker anliegen und der Klettverschluss, muss richtig geschlossen sein. Eine dünne Bluse, verändert die Messung nicht, ein dicker Pulli oder eine dicke Jacke, sollte jedoch vermieden werden.
Bei einem Handgelenksgerät ist zu beachten, das der Arm auf Herzhöhe gehalten wird und der Ellenbogen auf dem Tisch aufstützt.
Egal mit welchen Gerät, der Blutdruck sollte im Minutenabstand zweimal gemessen und die Werte notiert werden. Sollte der Herzschlag unregelmäßig sein, empfiehlt es sich dreimal im Minutenabstand zu messen und den Durchschnitt aufzuschreiben. Sinnvoll ist es, die Messungen immer zum gleichen Zeitpunkt vorzunehmen und immer vor der Einnahme von Blutdrucksenkenden Mitteln.
Sind sie schon auf Blutdruck Medikamente eingestellt, ist es ausreichend einmal pro Wochen morgens und abends zu messen. Nur bei schwankenden oder zu hohen Werten, sollte öfters gemessen werden, Unterschiede bis 10 mmHg sind im Normalbereich, alles darüber hinaus sollte ärztlich abgeklärt werden.
Bluthochdruck liegt vor, wenn die Werte über 140/90 mmHg liegen, auch wenn nur einer der beiden Werte darüber liegt.