April ist die Zeit in der man Bärlauch ernten kann.
An sonnigen Frühjahrstagen, kann man den Waldspaziergang, mit der Bärlauchernte verbinden. Verlässt man sich auf seine Nase und folgt dem würzigen Knoblauchgeruch, kann man ihn gar nicht verfehlen. Am ehesten wir man fündig, in krautreichen, schattigen Laubwäldern, auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, tiefgründigen und nicht zu sauren Böden. Dies sind vor allem Wälder in Schluchten und Bachtälern, sowie in den Auwäldern der Flüsse. Man kann ihn auch ganz leicht an seiner Farbe erkennen, von April, Mai bis Ende Juni, bedeckt er den Boden, wie ein weisser Teppich.
Auch als Küchenkraut ist Bärlauch sehr beliebt, Kräuterquark, Salate, Suppen oder Sossen lassen sich mit ihm schmackhaft verfeinern.
In der Hausapotheke, sollte er auch nicht fehlen, er beruhigt Magen und Darm und kann hohen Blutdruck senken. Auch enthält er in großen Mengen Schwefelverbindungen, Magnesium, Mangan und Eisen, was positive Auswirkungen auf den Körper hat und obwohl der Schwefelgehalt des Bärlauch noch höher als beim Knoblauch ist, bleibt bei seinem Genuss der Körpergeruch aus. Vermutlich liegt das an der besseren Bindung der Schwefelsubstanzen an bestimmte Eiweiße.
Ist das sammeln zu mühselig, kann man Bärlauch auch im eigenen Garten ziehen, Setzlinge bekommt kann in Gärtnereien oder auf Wochenmärkten.
Aber auch Vorsicht ist geboten, denn Bärlauch kann man leicht mit giftigen Maiglöckchen verwechseln. Also sollte man darauf achten, wo man pflückt. Maiglöckchen mögen es trockener und am Geruch ist Bärlauch eindeutig zu erkennen. In Süddeutschland und der Mitte des Landes kommt er recht häufig vor, nördlich wird er etwas seltener.