Die Angst vor dem Entzug oder dem Versagen lässt viele Raucher vor dem Aufhören zurück schrecken. Jedoch ist das Rauchen auch sehr gesundheitsschädlich und wird von der Gesellschaft immer seltener akzeptiert.
Hilfreich beim Aufhören ist die Unterstützung von Freunden und professionellen Ansprechpartnern wie zum Beispiel dem Hausarzt. Zur Unterstützung gibt es bestimmte Therapien wie Beispielsweise Rauch-Entwöhnungsspritzen, über die der Hausarzt genauere Informationen geben kann. Auch telefonische Hilfe kann man in Anspruch nehmen unter der kostenlosen Hotline 0800/8313131 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Die Veränderung des Verhaltens ist ein wichtiger Punkt um erfolgreich Nichtraucher werden zu können. In Gruppensitzungen trifft man oft auf gleichgesinnte und kann nützliche Ratschläge austauschen und gegenseitig motivieren. Das verlernen von schädlichen Verhaltensweisen ist eine der wirkungsvollsten Methoden und führen dazu, dass sich typische Risikosituationen wahrnehmen und umgehen lassen. Dadurch lässt sich das Risiko für Rückschläge minimieren. Eine Kombination aus Gesprächsgruppen und weiteren Hilfsmitteln ist ratsam.
Ein weiteres Interessantes Thema ist die Rauchentwöhnung durch Hypnose. Hierbei wird das Unterbewusstsein durch den Therapeuten so beeinflusst, dass das Rauchen als unangenehm empfunden wird. Diese Methode kann ebenfalls mit anderen Verfahren kombiniert werden um die Entzugssymptome zu lindern.
Nikotinersatzpräparate wie Pflaster, Kaugummi und Co. aus der Apotheke sind dabei ebenfalls sehr hilfreich. Die Entzugssymptome können hiermit gemildert werden, da dem Körper in Maßen Nikotin zugeführt wird und man so die Zufuhr kontinuierlich verringern kann.
Um auf Dauer Rauchfrei zu bleiben sollte man unnötigen Stress vermeiden, da dies als einer der Hauptgründe für Rückfälle gilt. Entspannungstechniken wie zum Beispiel Autogenes Training können hier Abhilfe schaffen. Zudem führt regelmäßige Bewegung zur Milderung der Entzugserscheinungen.